Es ist nun kein Geheimnis mehr, dass wir nach unserem ersten Aufschlag von „Ein Feuerwerk für die Kleinstadt“ in Spremberg die Stadt Forst (Lausitz) für unseren zweites Filmprojekt in Betracht ziehen.

Bereits bevor ein Buchstabe im Drehbuch steht, haben wir zu einem Rundgang mit anschließendem Gespräch geladen. Dem Aufruf sind die Bürgermeisterin von Forst (Lausitz) und interessierte BürgerInnen gefolgt.

Danke an Thoralf Haß, der sich rege um den Ablauf und Organisation des Tages gekümmert hat. Vielen Dank auch an den Rosengarten Forst für die Möglichkeit, sich dort zum anschließenden Gespräch zu treffen.

Unsere erste Idee, eine „kleines“ Drama umzusetzen, wurde dabei etwas umgeworfen. Durch die reichhaltige Geschichte als Industriestadt visieren wir nun wage an, die Geschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anzulegen und das große, lausitzer Thema: (Struktur-)Wandel auf die große Leinwand zu bringen.

Kurz vor dem Start mit interessierten Bürgern von Forst (Lausitz) und der Bürgermeisterin Simone Taubenek.


Forst (Lausitz) war einst eine große Fabrikstadt mit über 200 Fabriken und Kneipen und einer eigenen Stadtbahn.

Einige der vielen tollen Gebäude warten darauf, vom Dornröschenschlaf geweckt zu werden.

Engagierte AktuerInnen kümmern sich liebevoll um einige der interessanten Fabriken – die Gründer- und Traumfabrik ist als möglicher Drehort sofort auf unser Interesse gestoßen.

Ein weiteres interessantes Motiv ist die Lange Brücke nach Polen. Diese ist seit dem zweiten Weltkrieg zerstörrt und trennt die Stadt nun nach Polen und könnte ein passender Drehort für Dialogszenen liefern.

„Instagrammable“ an jeder Ecke: Es sind nicht nur Drehorte für verschiedene Jahrhunderte zu finden, sondern im Nachgang auch die Möglichkeit, diese gut zu vermarkten. Wie diese „Insta-Apotheke“.

An jeder Ecke lauern gut erhaltene Fabrikgebäude für geschichstträchtige Szenen…

Im Anschluss an den Rundgang haben wir im Ostdeutschen Rosengarten (Forst) über Zugänge und Möglichkeiten sinniert und sind dabei auf die Idee gekommen, Wandel in Vergangenheit, Jetzt und Zukunft zu zeigen.

Foto: Thoralf Haß

Foto: Thoralf Haß

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für diesen interessanten Einblick. Der anvisierte Dreh ist für Ende Sommer 2025 bis in den Spätherbst anvisiert. Grundlage ist diesmal aber eine handfeste Finanzierung für den Aufwand und die Dreharbeiten.

Auch diesmal sind wir wieder auf die Hilfe und Unterstützung von BürgerInnen anfgewiesen, um Vergangenheit und Zukunft authentisch darzustellen.

Bilder vom 28. Mai 2024, Forst
ERIK SCHIESKO // LUSATIA FILM